Kerstins Bücherreich

„Der Bücherwurm liest sogar die Bücher, die er rezensiert.“ Gabriel Laub (1928-98)

Archives: Februar 2012

 

plakat_neuAm letzten Samstag war es endlich soweit. Zum ersten Mal konnte ich den erfolgreichen Thriller-Autor Arno Strobel in Glienicke, nahe Berlin, bei einer Lesung erleben.

Ca. 60 interessierte Leser und Leserinnen fanden sich im gemütlichen Rahmen um 20.30 Uhr im Vitadeum ein.

Die für meinen Mann und mich reservierten Plätze in der ersten Reihe, ebenso wie die herzliche Danksagung des Autors für meine bescheidene Mitarbeit an seinem aktuellen Thriller “Das Skript” trieben mir wie erwartet natürlich die Schamesröte ins Gesicht.

Eine souverän vorgetragene Einführung in dieses Buch wurde aufgrund der sehr trockenen Luft zu einer Herausforderung für die Stimmbänder.

Umrahmt wurde dieser Teil der Lesung von zwei ausgewählten Kurzgeschichten aus der früheren Schaffenszeit des Herrn Strobel. Diese bewegten sich thematisch fernab vom Thriller-Genre und begeisterten mit Skurrilität und sehr viel Humor. Nach eigener Aussage bilden diese Kurzgeschichten eine willkommene Abwechslung zur manchmal sehr abgründigen Welt der psychologischen Spannungsromane.glienicke02_neu

Als Fauxpas stellte sich heraus, dass Herr Strobel seinen Lesungsort kurzerhand als Berlin verkaufte, wo doch Glienicke/Nordbahn eine Gemeinde im Land Brandenburg am Nordrand Berlins ist, und zum Landkreis Oberhavel gehört, worauf er umgehend hingewiesen wurde.

Zwischen den Leseabschnitten stellte sich der Autor den vielen wissbegierigen Fragen der Leser und erzählte auch äußerst einnehmend über seinen Werdegang zum Schriftsteller sowie den glienicke_neuArbeitsalltag zwischen zwei Jobs, Familie und Hobby.

Die Bemerkung, dass er ohne die Hilfe eines Psychologen bei seiner schriftstellerischen Arbeit nicht auskommen würde, führte aufgrund seiner Doppeldeutigkeit nicht nur bei seiner ebenfalls anwesenden Ehefrau zu großer Belustigung.

Insgesamt war die Lesung von Arno Strobel bei Berlin ein äußerst gelungenes Event, welches unbedingt wiederholt werden sollte. Vielleicht ja schon anlässlich seines kurz vor der Vollendung stehenden und im Februar 2013 erscheinenden nächsten Thrillers “Der Sarg”.

Kerstin at Sonntag, Februar 19th, 2012 | Filed under: Allgemein,Strobel, Arno | RSS 2.0 | TB | No Comments

 

Autor:

Christian Montillon

Verlag: Pabel-Moewig Verlag/PERRY RHODAN digital
ASIN:

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Ebook oder Heftroman 160 Seiten
Persönliche
Wertung:

Es bleibt spannend

Inhalt:

Während Perry Rhodan im System der Wega in einen aussichtslos scheinenden Kampf zweier fremdartiger Intelligenzen auf Seiten der Schwächeren eingreift, hat Reginald Bull auf der Erde alle Hände voll zu tun, die Beweggründe der fremdartigen Besucher, genannt Fantan, herauszufinden. Dabei begibt er sich mit einigen seiner Getreuen in tödliche Gefahr. Die ungewisse Bedrohung aus dem All schweißt die Menschheit eher zusammen, als alle gut gemeinten Worte von Perry Rhodan es je gekonnt hätten. Zwischenzeitlich hat sich auch der Roboter Rico regeneriert und begibt sich auf den Weg zum Meer. Der Grund dafür ist bisher ein Rätsel.

Meine Meinung:

Der Nachfolger von „Rhodans Hoffnung“ setzt das Geschehen schwungvoll fort. Wieder werden auf mehreren Ebenen spannende Geschichten erzählt. Während sich Perry Rhodan im Wega-System einer schier unfassbaren Anzahl von Angreifern gegenüber sieht und trotzdem souverän reagiert, tappt Bully ein wenig blauäugig in eine Falle. Jedoch wird er mit Hilfe seiner Mutanten schon einen Ausweg finden.

Meine eindeutig liebste Handlungsebene in diesem Heft ist aber das Geschehen um Rico. Genial beschrieben wie er sich selbst wieder aktiviert und dann seinen Weg ans Meer antritt. Sehr interessant und rätselhaft die Figur der „Queen“, einer Arkonidin, die offensichtlich schon länger auf der Erde weilt. Auf ihre weitere Entwicklung bin ich ebenfalls sehr gespannt. Natürlich verbinde ich mit der Reise zum Meer auch die Hoffnung auf das baldige Erscheinen einer meiner Lieblingsfiguren im Perryversum.

Insgesamt bin ich momentan sehr zufrieden mit Perry Rhodan NEO und guter Hoffnung, dass es so weiter geht.

Kerstin at Freitag, Februar 17th, 2012 | Filed under: Perry Rhodan NEO,Science Fiction | RSS 2.0 | TB | No Comments

 

Bereits gestern habe ich meinem Thalia-Buchladen in der Stadt einen Besuch abgestattet und mir von Linwood Barclay den Thriller “Weil ich euch liebte” mitgenommen. Der Roman ist das Februar-Buch bei der Lesechallenge auf Lovelybooks, an der ich, weil es letzten Monat so viel Spaß gemacht hat, gern wieder teilnehmen möchte. Leider war ich dieses Mal weder in der Leserunde dabei noch hatte ich über mehrere Tage Glück am Buchbanditen des Buchcasino. Also musste ich wohl oder übel etwas vom Geburtstagsgeld abzweigen und im Handel zuschlagen. Das Buch wird am Wochenende angefangen, denn ich sollte ja möglichst nächste Woche fertig werden.

Mit der Post traf heute bei mir ein:

“Angsthauch” von Julia Crouch

Ich habe mir diesen Psychothriller, auch weil es ein Vorablesen-Buch ist, für welches ich nicht die Gelegenheit hatte mich zu bewerben, bei Tauschticket erworben.

 

Und schließlich, druckfrisch und sehr schön anzuschauen, kam von

Ursula Poznanski der Thriller “Fünf”,

bestellt beim Club, heute bei mir an. Seit ich “Erebos” gelesen habe, liebe ich den Schreibstil der Autorin, die auch mit ihren Fans auf Facebook unheimlich nett umgeht, sehr und bin schon sehr gespannt auf diesen Thriller.

 

 

Kerstin at Donnerstag, Februar 16th, 2012 | Filed under: Neu eingetroffen | RSS 2.0 | TB | No Comments

 

Autor:

Mark Allen Smith
Verlag: Bastei Lübbe
ISBN-10: 3785760604
Paperback 352 Seiten
Persönliche
Wertung:
,5

 

Kein Geheimnis ist vor mir sicher

Zum Inhalt:

Geiger übt einen Beruf aus, der ihm gleichzeitig Berufung ist. Er ist professioneller Folterer und in diesem Bereich ein Spezialist, denn obwohl bei seinen Methoden selten Blut fließt und das Opfer nicht stirbt, bekommt er jedes Geheimnis aus ihm heraus. Mit seinem Partner Harry, der die Vorabrecherche übernimmt, bildet er ein eingespieltes Team. Doch Geiger hat auch Grundsätze. So foltert er niemals Menschen über einem bestimmten Alter und vor allem keine Kinder. Als ein Klient genau Letzteres von ihm verlangt, reagiert Geiger unberechenbar und begibt sich auf unbekanntes Terrain.

Meine Meinung:

Ich habe das Buch im Rahmen einer Leserunde und deshalb über einen Zeitraum von vier Wochen gelesen. Da über die einzelnen Abschnitte ausgiebig diskutiert wurde, sind sie mir noch besonders plastisch in Erinnerung.

Der erste Teil hat sich mir wie ein etwas längerer Prolog dargestellt, wo die Protagonisten und ihre Handlungen vorgestellt werden. So richtig Spannung kommt da noch nicht auf. Jedoch bedient sich der Autor zum Teil einer recht blumigen Ausdrucksweise, die mir als Kontrast zum eher schockierenden Thema sehr gut gefallen hat.

Natürlich fällt es allein vom moralischen Standpunkt her schwer, Sympathien für jemanden zu entwickeln, der berufsmäßig foltert. Nach und nach wird jedoch in Form von Flashbacks, die Geiger hat, seine grausame Kindheit offenbart. Auch dass er sich einem gewissen Kodex unterzieht, registriert der Leser mit Wohlwollen. Letzten Endes ist es aber sein Einsatz für den 12-jährigen Ezra, für den Geiger selbst unter großen Qualen einsteht, der ihn auf die Seite der Guten katapultiert.

Das zweite und dritte Viertel des Buches lesen sich dann auch quasi wie von selbst. Geiger punktet mit Cleverness, Harry mit Fürsorge für seine behinderte Schwester. Die beschriebenen Folterszenen sind zwar heftig, wenn man über genügend Vorstellungskraft verfügt, aber nicht eklig. Bis hierhin ist das Buch ein glatter Volltreffer.

Leider wird dieser Eindruck dann mit dem Ende des Buches etwas revidiert. Eine Actionszene folgt der nächsten, teilweise mit unglaubwürdigem Ausgang. Viele Figuren, die dem Buch interessante Wendungen hätten geben können, verkommen zu austauschbaren Statisten. Man hat das Gefühl, der Roman musste schnell beendet werden. Der Leser wird mit sehr vielen offenen Fragen zurückgelassen. Da der Autor bereits an einer Fortsetzung schreibt, ist das gerade noch zu verzeihen, schmälert jedoch das Gesamtbild enorm.

Dennoch finde ich die Grundidee des Romans sehr gut und mal weit ab vom üblichen Thrillerschema. Daher werde ich mit großer Sicherheit, schon wegen der losen Enden, auch die Fortsetzung lesen.

Kerstin at Mittwoch, Februar 15th, 2012 | Filed under: Smith, Mark Allen,Thriller/Krimi | RSS 2.0 | TB | No Comments

 

Autor:

Simon Toyne
Verlag: Bastei Lübbe
ISBN-10: 3404166361
Taschenbuch 560 Seiten
Persönliche
Wertung:

Das Geheimnis des Sakramentes

Zum Inhalt:

Ein geheimer Orden mit nur wenigen Eingeweihten beschützt seit mehr als 3000 Jahren das heilige Sakrament im abgeschiedenen Trapah in einer unheilvoll wirkenden Zitadelle. Es ist der Tag an dem Bruder Samuel in das große Geheimnis eingeweiht und ein Sancti werden soll, einer unter ganz wenig Wissenden. Doch die Wahrheit ist zuviel für den gottesfürchtigen Mönch und er wählt den Freitod. Diesen inszeniert er jedoch kamerawirksam und hinterlässt der Nachwelt geheimnisvolle Botschaften.

Liv Adamsen erfährt durch einen Anruf von Inspektor Arkadian vom Tod ihres Bruders, der seit mehr als 8 Jahren als verschollen galt, und macht sich umgehend auf den Weg nach Trapah. Dort wird sie sofort in den Strudel der Ereignisse gerissen und muss schon bald um ihr Leben bangen, denn das Geheimnis des Sakraments darf auf keinen Fall der Menschheit zugänglich gemacht werden. Dafür geht der Abt des Klosters ohne Skrupel über Leichen und lässt jeden, der auch nur die geringste Information haben könnte, beseitigen.

Meine Meinung:

„Sanctus“ ist der Debütroman von Simon Toyne, was man kaum glauben mag, so ausgefeilt ist die Story. Seine vorherige Tätigkeit beim britischen Fernsehen macht sich positiv bemerkbar, denn das Geschehen läuft geradezu wie ein Film vor dem inneren Auge des Lesers ab. Sehr kurze Kapitel und ständige Szenenwechsel peitschen geradezu durch die Handlung, sodass man überhaupt nicht merkt, wie schnell die 560 Seiten quasi inhaliert sind.

Das Geheimnis des Sakramentes hat es wirklich in sich und würde in der Realität tatsächlich vor allem die christliche Welt auf den Kopf stellen. Bis es zur Offenbarung kommt, jagt der Autor jedoch seine Protagonisten und somit auch den Leser von einer brenzligen Situation in die nächste.

Ich durfte das Buch in einer Leserunde lesen und daher immer nur abschnittsweise. Selten ist es mir so schwer gefallen, ein Buch zwischendurch zu unterbrechen, da die Spannung einfach kaum zu ertragen war. Die Seiten fliegen nur so dahin, was einen echten Pageturner ausmacht, und dieser Roman hat zu Recht diesen Namen verdient. Ein paar Fragen bleiben offen am Ende, was auch der Tatsache geschuldet ist, das „Sanctus“ der Beginn einer Trilogie ist. Ich wäre auch mit dem gegebenen Abschluss zufrieden gewesen, bin allerdings auch nicht abgeneigt, das weitere Schicksal von Liv zu begleiten.

Kerstin at Dienstag, Februar 14th, 2012 | Filed under: Thriller/Krimi,Toyne, Simon | RSS 2.0 | TB | No Comments

 

Autor:

Barb und J. C. Hendee
Verlag: Lyx
ISBN-10: 3802584058
Taschenbuch 431 Seiten
Persönliche
Wertung:
Serienzuge-hörigkeit: 1. Band der Dhampir-Reihe
ausgelesen: 26.03.2009 (broschierte Ausgabe)

Spannender Auftakt der Vampir-Fantasy-Serie

Inhalt:

Die Hauptpersonen des Romans, Magiere und der Halbelf Leesil, ergänzen sich hervorragend in dem Bemühen, gutgläubigen Bauern ihr letztes Hab und Gut abzutrotzen, indem sie vorgeben, sie als Vampirjäger von den Heimsuchungen der dunklen Kreaturen zu befreien. Nach vielen so verbrachten Jahren ist Magiere des Spiels müde und möchte sesshaft werden, weshalb sie eine Taverne in einem Küstenstädtchen erwirbt und Leesil die Teilhaberschaft anbietet. Auf dem Weg dahin werden sie tatsächlich von einem Vampir angegriffen, dessen sie sich aber nicht bewusst sind, da beide nicht an die tatsächliche Existenz dieser Wesen glauben. Nicht wissend, dass die Familie des getöteten Vampirs sich ausgerechnet an ihrem Ziel ein Zuhause geschaffen hat und auf Rache sinnt, werden sie in einen Kampf auf Leben und Tod verwickelt und lernen dadurch beide jede Menge über ihre wahre Bestimmung und Fähigkeiten.

Meine Meinung:

Mich hat das Buch vom ersten Augenblick an gepackt. Die Autoren schaffen es, durch Rückblicke in die Vergangenheit ein lebendiges Bild des Wesens sowohl der Protagonisten wie auch der Vampire entstehen zu lassen. Die teilweise recht düstere Atmosphäre des Romans hinterlässt ein leichtes Gruseln. Eine Liebesgeschichte ist bisher nicht enthalten, obwohl leichte Andeutungen darauf hinweisen, dass sich in der Fortsetzung der Reihe noch etwas zwischen Magiere und Leesil abspielen könnte, was ich sehr befürworten würde.

Der Epilog schließlich gestaltet sich als großer Cliffhanger, wird doch angedeutet, dass das ganze bisherige Geschehen von langer Hand geplant wurde und Magiere auch weiterhin als Schachfigur in einem großen Spiel herhalten soll. Ich glaube, es wird nach diesem Auftakt kaum einen Leser geben, der nicht wissen möchte, ob Magiere, die sich ihrer Vergangenheit und Rolle nun zum ersten Mal bewusst ist, dieses Spiel mitspielt.

Kerstin at Montag, Februar 13th, 2012 | Filed under: Fantasy/Paranormal,Hendee, Barb und J. C. | RSS 2.0 | TB | No Comments

 

Autor:

Em Bailey
Verlag: INK
ISBN-10: 3863960238
Gebundene Ausgabe 346 Seiten
Persönliche
Wertung:

 

Pass auf, mit wem du dich einlässt …

Inhalt:

Früher war Olive neben ihrer Freundin Katie eine der beliebtesten Schülerinnen an ihrer Highschool im kleinen Städtchen Jubilee Park. Doch als der Vater die Familie verlässt, begeht sie einen schlimmen Fehler, und kehrt anschließend völlig verwandelt an die Schule zurück. Einzig ihrer besten Freundin Ami vertraut sie sich noch an. Skeptisch verfolgen sie die Gerüchte über die neue Schülerin Miranda Vaile, die angeblich ihre Eltern umgebracht haben soll. Als das zuerst unscheinbare Mädchen sich an die Klassen-Queen Katie anhängt, sie quasi beginnt zu vereinnahmen und ihr immer ähnlicher wird, beginnt Olive zu recherchieren. Sollte Miranda wirklich ein Shapeshifter und Katie in Gefahr sein? Gleichzeitig muss sie sich damit auseinandersetzen, dass Lachlan, ebenfalls neu an der Schule, in ihr etwas ganz Besonderes zu sehen scheint.

Meine Meinung:

Der erste Jugendroman von Em Bailey bietet spannende Einblicke in das Leben einer Außenseiterin, die zarten Bande einer aufblühenden Liebe ebenso wie gruselige und gefahrvolle Momente, die Herzklopfen verursachen.

Nach einem etwas holprigen Einstieg kann der Leser sehr gut mit der Ich-Erzählerin Olive mitfühlen und wird, vor allem in Szenen mit Miranda, schnell in die geheimnisvolle Grundstimmung des Romans hineingezogen. Die Autorin lässt lange offen, was es mit der Vergangenheit von Olive auf sich hat, und bietet immer wieder mehrere Auslegungsvarianten, sodass sich der Leser selbst ein Bild machen kann. Es gibt überraschende Wendungen und Ereignisse, die einem die Sprache verschlagen.

Die sympathischste Nebenfigur war für mich Lachlan, der trotz aller Gegenwehr nicht aufgibt, zu Olive vorzudringen und ihr seine Gefühle zu offenbaren. Die romantischen Szenen der beiden gehören zu den Highlights des Buches, da sie fast völlig ohne Kitsch auskommen.

Am Ende lässt die Autorin offen, ob es sich bei Mirandas Verhalten um etwas Übernatürliches oder nur ein besonderes Talent handelt, was mir nicht so gut gefallen hat, da es einfach zu viele Widersprüche gibt. Auch hat mir die Entwicklung von Olive im weiteren Verlauf nicht gefallen, macht sie doch genau die gleichen Fehler, die sie anfangs an ihrer ehemaligen Freundin Katie bemängelt hat. Sehr spät erst scheint sie aufzuwachen und die richtigen Konsequenzen zu ziehen.

Trotz dieser Kritikpunkte ist das Buch, welches auch durch ein sehr eindrucksvolles Cover, vor allem unter dem Schutzumschlag, besticht, ein fesselnd zu lesender Jugendthriller, der mit einigen Überraschungen aufwartet.

Kerstin at Freitag, Februar 10th, 2012 | Filed under: All Age/Jugend,Bailey, Em | RSS 2.0 | TB | No Comments

 

Heute sind gleich zwei Thriller bei mir gelandet, die ich mir über Tauschticket aufgrund von Empfehlungen erstanden habe.

Da wäre als Erstes “Dunkler Wahn”, der dritte Thriller von Wulf Dorn. Das steht natürlich schon länger auf meiner Wunschliste, obwohl ich, wie ich ungern zugebe, bisher immer noch nichts von ihm gelesen habe. Aber so viele Stimmen können nicht irren und ich bin sicher, das Buch entspricht genau meinen Vorstellungen von einem Thriller. Doch natürlich werde ich mit “Trigger” beginnen und zwar schon sehr bald.

Neulich habe ich auch eine Leseprobe zu seinem ersten Jugendthriller “Mein böses Herz” gelesen, die mich überzeugt hat, auch dieses Buch unbedingt haben zu müssen.

 

Außerdem habe ich mir noch “Stigma”, den Debütroman von Michael Hübner ertauscht, der mir ebenfalls empfohlen wurde.

Eine kurze Inhaltsangabe:

13 Jahre sind vergangen, seit Tom Kessler einem Kindermörder über Stunden hilflos ausgeliefert war, bevor er gerettet wurde. Noch immer leidet Tom unter Panikattacken, kann sich aber an nichts erinnern. Dann wird ein kleines Mädchen ermordet. Neben der Leiche findet man einen Zettel, der nur von dem damaligen Täter stammen kann. Er droht damit, Toms Trauma zu wiederholen. Auf Anraten seiner Ärztin beginnt Tom eine Hypnosetherapie, die ihn in die Vergangenheit versetzt. Doch die Erinnerungen an jenen Tag sind so grausam, dass die Rückführung außer Kontrolle gerät …

Ich freue mich schon auf spannende Lesestunden mit beiden Büchern.

Kerstin at Mittwoch, Februar 8th, 2012 | Filed under: Neu eingetroffen | RSS 2.0 | TB | No Comments

 

Autor:

John Grogan
Verlag: Goldmann
ISBN-10: 3442463513
Taschenbuch 352 Seiten
Persönliche
Wertung:
ausgelesen: 08.03.2009 (Ausgabe vom Club)

 

Marley bleibt unvergessen

Inhalt:

John und Jenny Grogan sind frisch verheiratet und wollen ihr Glück durch Familienzuwachs perfekt machen. Nicht sicher, ob sie der Verantwortung für Kinder bereits gewachsen sind, entschließen sie sich zu einem „Probelauf“ mit einem Hund, da beide aus ihrer Kindheit nur gute Erinnerungen an so ein Haustier haben und es ohnehin zur perfekten Familie gehört. Damit betritt Marley die Bühne und schafft es fortan, das Leben der Grogans erheblich auf den Kopf zu stellen. Der gegen jedwede Erziehung resistente Hund mit dem unendlich großen Herzen zeigt der Familie und den nach und nach folgenden 3 Kindern, dass Liebe und Treue das Wichtigste überhaupt ist.

Meine Meinung:

Die volle Punktzahl gebe ich einem Buch nur, wenn es mich wirklich nachhaltig beeindruckt. Der autobiografische Roman von John Grogan hat dies geschafft. Wir lernen in dem Buch einen Hund kennen, der voller Chaos ist, aber seine Familie dennoch ohne Wenn und Aber liebt und mit seinem Leben verteidigen würde. Ich habe selbst keinen Hund (gehöre auch eher zu den Katzenliebhabern), bin aber mit einem aufgewachsen und fühle mich auch dem zweiten Hund meiner Eltern sehr nah. Ich konnte so viele Parallelen mit Marley entdecken und mir an vielen Stellen das Schmunzeln nicht verkneifen. Aber auch die emotionale Geschichte der nicht reibungslos erfolgenden Schwangerschaften von Jenny Grogan, geht am Leser nicht spurlos vorbei. Das jeweilige Setting und Umfeld ist treffend beschrieben und man merkt dem Autor einfach seine Ehrlichkeit und wahren Empfindungen an.

Ich schäme mich nicht zuzugeben, dass mir die letzten ca. 30 Seiten sehr schwer gefallen sind und immer wieder von heftigen Tränenausbrüchen unterbrochen wurden. Es steckt da in wenigen Sätzen so viel Wahrheit, die sich manch einer zu Herzen nehmen sollte. John Grogan hat eine Hommage an seinen Hund geschrieben und jeder Hundebesitzer mit Liebe zu seinem Tier kann seine Empfindungen sicher nachvollziehen. Der Familie wird dieser „verrückte“ Hund immer unvergessen bleiben – mir geht es genauso.

Kerstin at Dienstag, Februar 7th, 2012 | Filed under: Biografie,Grogan, John,Tiergeschichten | RSS 2.0 | TB | No Comments

 

Da ich Jugendthriller ganz besonders mag, hat es mich riesig gefreut, dass ich bei Lovelybooks an der Leserunde zum oben genannten Buch teilnehmen darf. Es stand ohnehin auf meinem Wunschzettel, da ich die Bücher der Egmont Verlagsgruppe überhaupt sehr mag.

Das Buch ist nun heute eingetroffen und der erste Eindruck ist schon mal sehr positiv. Die stechenden Augen auf dem Cover scheinen den Leser hypnotisieren zu wollen und finden sich auch auf dem Einband wieder, wenn man den Schutzumschlag abnimmt. Auf der Rückseite dann die selben Augen, aber geschlossen.

Das Buch hat ein knallig lilanes Vorsatzpapier und auch die Schrift ist sehr angenehm zu lesen. Der Inhalt erinnert mich ja ein wenig an den Roman “Die Wahrheit über Alice”, der mir auch sehr gut gefallen hat. Ich werde spätestens am Wochenende mit dem Buch beginnen.

 

Kerstin at Donnerstag, Februar 2nd, 2012 | Filed under: Neu eingetroffen | RSS 2.0 | TB | No Comments
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