Kerstins Bücherreich

„Der Bücherwurm liest sogar die Bücher, die er rezensiert.“ Gabriel Laub (1928-98)

Archives: März 2012

 

Gestern war es endlich soweit und ich habe mir die schon lange freudig erwartete Verfilmung von Suzanne Collins “Tödliche Spiele”, dem ersten Teil der Panem-Trilogie, im Kino angesehen. Wer mehr zum Inhalt wissen möchte, kann gern meine Rezis zu den Romanen hier im Blog lesen. Darauf möchte ich an dieser Stelle nicht mehr ausführlich eingehen.

Mein Gesamteindruck ist definitiv sehr positiv ausgefallen. Die eine oder andere Frage kam von meinen Begleitpersonen, die die Bücher nicht kennen, schon auf, aber insgesamt kann man sagen, dass der Film auch ohne Hintergrundwissen gut verständlich ist. Natürlich wird ein Buch in seiner Ausführlichkeit und den Einzelheiten immer ergiebiger sein, dennoch hat mir kaum etwas gefehlt.

Man macht sich ja beim Lesen so seine Vorstellungen, aber gerade die Darstellung des futuristischen Kapitols mit seinen knallbunten Bewohnern im krassen Gegensatz zu den ärmlichen Verhältnissen in Distrikt 12 hat mir hier rein optisch noch mal einen Mehrwert verschafft.

Der Film ist ab 12 Jahren freigegeben, folglich musste, da die Geschichte selbst ja hohes Gewaltpotential bietet, da einiges passieren. Die Tötungsszenen wurden dann auch durch schnelle und verwackelte Kameraführung dargestellt, die keine Details offenbarten, jedoch nah genug am Geschehen waren. Für meinen Geschmack völlig ausreichend. Ziel des Film ist ja schließlich nicht, die Gewalt zu verherrlichen, sondern die Auswüchse dieses totalitären Systems aufzuzeigen, in dem ein Menschenleben nichts zählt. Im Gegenteil, das Hypen der Tribute vorab durch die Medien und dann ihre Benutzung wie Schachfiguren durch die Spielmacher wurde exzellent rübergebracht. Das hält unserer medien- und sensationslüsternen Gesellschaft mal so richtig den Spiegel vor die Nase.

Besonders herausragend in der Darstellerriege ist definitiv Jennifer Lawrence, die die Katniss verkörpert. Sie zeigt jede Menge körperlichen Einsatz, schafft es aber auch gekonnt Emotionen zu transportieren. Ihr Stolz ist immer spürbar, ob im abgetragenen Kleid in Distrikt 12 oder strahlend schön in den Kreationen von Cinna. Diesen, eine meiner Lieblingsfiguren im Roman, habe ich mir zwar ein wenig anders vorgestellt, dennoch hat mich die Darstellung von Lenny Kravitz überzeugt. Genial ebenso Woody Harrelson als Haymitch und Stanley Tucci als Flickerman. Auch Rue hatte ich mir ein wenig anders vorgestellt, da sie Katniss doch immer an ihre Schwester erinnert hat, der sie ja nun so gar nicht ähnlich war. Ihre Szenen mit Katniss waren jedoch wunderschön und ich konnte ein Tränchen nicht vermeiden.

Wenn ich mir die zwei “Männer” in Katniss’ Leben ansehe, so sticht auf den ersten Blick Liam Hemsworth als Gale vom Aussehen her schon hervor. Im Verlauf des Films jedoch hat sich Josh Hutcherson als Peeta mit jeder Minute mehr in mein Herz gespielt. Gale hat allerdings auch keine Chance dazu, da er nur noch in kurzen Einblendungen auftaucht. Vielleicht bin ich aber auch voreingenommen, weil ich die Entwicklung der beiden in den nächsten Bänden schon kenne, aber auch im Buch habe ich mich bereits bei seinem ersten Interview in Peeta verliebt.

Da der Film in den USA grandios gestartet ist, scheint einer Fortsetzung der Reihe in Filmform nichts im Weg zu stehen. Ich werde mir definitiv gleich bei Erscheinen die DVD zulegen und den Film noch mal genießen. Da die Bücher vielleicht noch nicht ganz so bekannt sind, wie einst Harry Potter oder Twilight als es zur Verfilmung kam, wird der Film in Deutschland vielleicht nicht ganz so erfolgreich einschlagen, aber ich denke schon, dass da ein neuer Hype entstehen könnte.

Kerstin at Mittwoch, März 28th, 2012 | Filed under: Romanverfilmungen | RSS 2.0 | TB | No Comments

 

Gestern ist das oben genannte Buch bei mir eingetroffen. Ich darf es als Mitglied der Buchbotschafter lesen. Vielen Dank dafür!

Es handelt sich um einen Jugendroman, der ein ziemlich aufwühlendes Thema behandelt und die Leseprobe hatte mich direkt außerordentlich berührt und bewegt. Hier eine kleine Inhaltsbeschreibung:

Die 15-jährige Devon ist Musterschülerin, verantwortungsbewusst und ein großes Fußballtalent. Doch jetzt sitzt ausgerechnet sie in Untersuchungshaft, angeklagt des Mordversuchs, der Misshandlung und Aussetzung. Denn das Baby, das in einer Mülltonne hinter dem Haus gefunden wurde, ist ihr Kind. Und niemand glaubt Devon, dass sie von der Geburt völlig überrascht wurde und im Affekt gehandelt hat. Eine mühevolle Suche nach der Wahrheit beginnt. Und dabei steht nicht weniger auf dem Spiel, als Devons Zukunft …

Ich bin echt gespannt auf die Geschichte, die so unfassbar klingt.

Kerstin at Dienstag, März 27th, 2012 | Filed under: Neu eingetroffen | RSS 2.0 | TB | No Comments

 

Autor:

Lissa Price
Verlag: IVI Verlag
ISBN-10: 3492702635
Gebundene Ausgabe 398 Seiten
Persönliche
Wertung:

 

Atemlos machende Dystopie

Inhalt:

Durch einen Krieg mit biochemischen Waffen sind in einer nicht allzu fernen Zukunft alle Menschen zwischen 20 und 60 gestorben, weil sie am widerstandsfähigsten galten und somit zu spät geimpft wurden. Es gibt nur noch ältere Menschen, Enders genannt, die mittlerweile eine Lebenserwartung von fast 200 Jahren erreichen, und Teenager, die als Starter bezeichnet werden.

Die 16jährige Callie ist ohne Familie und schlägt sich mit ihrem 7jährigen lungenkranken Bruder auf der Straße mehr schlecht als recht durch. Um ihm medizinische Versorgung und ein Heim zu verschaffen, sieht sie nur einen Ausweg, nämlich ihren Körper an greise Menschen zu vermieten, die sich noch einmal jung und schön fühlen wollen. Die geheimnisvolle Firma Prime Destinations bietet diesen Service gegen gute Bezahlung an. Doch bei ihrem dritten und eigentlich letzten Einsatz geht etwas schief. Callie erwacht vorzeitig und erfährt das Unfassbare, sie soll als Mordinstrument missbraucht werden, um einen noch viel grauenvolleren Plan zu vereiteln.

Meine Meinung:

Der Roman „Starters“ von Lissa Price gilt als das höchstgehandelte Debüt der letzten Jahre. Meiner Meinung nach zurecht. Bereits von der ersten Seite an wird ein Tempo angeschlagen, dass den Leser keinen Augenblick zu Atem kommen lässt. Keine ewigen Beschreibungen von Landschaftseindrücken, keine seitenweisen Inneneinblicke in die Gefühls- und Gedankenwelt der Protagonistin, kein außerordentlich komplizierter Weltenaufbau. Es geht einfach Schlag auf Schlag und das ist gut so, zumindest für meinen Geschmack.

Da der Roman in der Ich-Form aus Sicht von Callie geschrieben ist, bekommt man ausreichend Einblick in ihre Gedanken und kann ihre Handlungen gut nachvollziehen. Sie ist ein liebenswerter Charakter, der sich aufopfernd um den kleinen Bruder kümmert und dabei kein Risiko scheut. Allein die Grundidee mit der Übernahme von jungen Körpern durch teilweise uralte Menschen ist schon faszinierend, aber auch echt gruselig, wenn man sich näher hineinversetzt. Mit dem Old Man wurde ein vielschichtiger Bösewicht geschaffen, der bestimmt in der Fortsetzung „Enders“ noch zu überraschen weiß, worauf auch schon der Cliffhanger am Ende des Buches hinweist.

Ein paar kleine Logiklöcher weist der Weltenaufbau schon auf, vor allem wenn man bedenkt, dass die Enders durch moderne Medizin bis zu 200 Jahre alt werden können. Unwahrscheinlich ist daher, dass es so viele Teenager ohne Verwandte gibt. Dieses kleine Wermutströpfchen kann ich jedoch aufgrund der rasanten Spannung und der vielen überraschenden Wendungen gern verschmerzen.

Eine kleine Dreiecks-Liebesgeschichte gibt es auch, die aber bisher noch nicht weiter zum Tragen kommt, jedoch das Interesse an der Fortsetzung weiter anheizt. Für mich ist „Starters“ eine der besten Dystopien, die ich bisher zu lesen das Vergnügen hatte und ich freue mich bereits jetzt sehr auf die Fortsetzung, die für das Frühjahr 2013 angekündigt ist.

Nachtrag: Wie der Verlag mitgeteilt hat, wird „Enders“ nun sogar schon zum Ende dieses Jahres erscheinen! FREU!

Kerstin at Dienstag, März 27th, 2012 | Filed under: All Age/Jugend,Price, Lissa,Science Fiction | RSS 2.0 | TB | 1 Comment

 

Gestern ist noch ein sehr schönes Buch bei mir eingetroffen. Auf eine Inhaltsangabe dazu bin ich bei Lovelybooks gestoßen und die hat mich sofort begeistert und dazu verleitet, meine letzten Tauschtickets einzusetzen. Hier mal zur Info:

Man schreibt das Jahr 2264. Gefühle sind unerwünscht, die Liebe ist ausgestorben. Die Geburtenrate ist gefährlich gesunken. Der junge Historiker und Sprachwissenschaftler Finn Nordstrom, Spezialist für die inzwischen tote Sprache Deutsch, erhält den Auftrag, die 250 Jahre alten Tagebücher eines jungen Mädchens aus dem Berlin des 21. Jahrhunderts zu übersetzen. Öde, findet er. Und albern. Doch dann ist er zunehmend fasziniert von dem Mädchen, das quasi vor seinen Augen erwachsen wird.

Schließlich soll Finn in einem Virtual-Reality-Spiel in der Zeit zurückreisen, um das Mädchen zu treffen. Ohne es zu wissen, wird er damit zum Versuchskaninchen der Spieleentwickler. Warum schicken sie ausgerechnet ihn, den Fachmann für tote Sprachen, in die Zeit kurz vor Ausbruch der Großen Epidemie? Und was ist das für ein sonderbares Gefühl, das ihn überkommt, wenn er der jungen Frau begegnet? Bald muss Finn sich entscheiden – für die Liebe oder für die Zukunft …

Ein bisschen Science Fiction, ein bisschen Zeitreise und viel Liebe. Klingt für mich nach einer perfekten Mischung. Ich bin schon sehr gespannt auf das Buch.

Kerstin at Sonntag, März 25th, 2012 | Filed under: Neu eingetroffen | RSS 2.0 | TB | No Comments

 

Autor:

Stephanie Fey
Verlag: Heyne
ISBN-10:

3453435869

Taschenbuch 366 Seiten
Persönliche
Wertung:
,5

 

Dein Gesicht gehört mir

Zum Inhalt:

Nach einem Autounfall, der sie seelisch schwer erschüttert hat, kehrt die 31jährige Carina Kyreleis für einen Neuanfang in den Schoß ihrer Familie nach München zurück. Zwei Jahre war sie als Knochen- und Mumienexpertin in Mexiko tätig und nimmt begeistert das Angebot des rechtsmedizinischen Instituts an, als Gesichtsrekonstrukteurin zu arbeiten, denn dies ist ihre wahre Leidenschaft.

Als auf einem Spielplatz eine Leiche mit skelettiertem Schädel gefunden wird, bittet ihr Vater, der Hauptkommissar bei der Münchner Polizei ist, um ihre Mithilfe. Schnell tauchen Parallelen auf zu einem anderen Fall, wo das Opfer jedoch überlebt hat. Eile ist geboten, denn in München ist offensichtlich ein Serienmörder unterwegs, der danach trachtet, die Gesichter seiner Lieben für immer zu bewahren, nur nicht dort, wo sie hingehören.

Meine Meinung:

Unter dem Pseudonym Rebecca Abe veröffentlichte die in Bayern geborene Autorin Stephanie Fey bereits einen Krimi und einen historischen Roman, bevor sie nun mit „Die Gesichtslosen“ im Thriller-Bereich durchstartet.

Den Roman habe ich in relativ kurzer Zeit verschlungen, was schon mal darauf schließen lässt, dass die Geschichte mich enorm gepackt hat. Neben der Haupthandlung um die sympathische Carina Kyreleis entspinnt Stephanie Fey einen sehr interessanten Nebenplot, der die jüngere Zeitgeschichte u. a. in Form des tatsächlich stattgefundenen Bombenattentats auf den deutschen Manager und Vorstandssprecher der Deutschen Bank Alfred Herrhausen, aber auch die nachweislichen Spionageeinsätze der Stasi mit Hilfe ihrer „Romeos“ in Westdeutschland thematisiert.

Zwischendurch erhält der Leser außerdem Einblick in die gestörte Sichtweise des Täters, was teilweise echt unheimlich ist. Leser mit gutem Vorstellungsvermögen könnten dabei schon mal ihre letzte Mahlzeit überdenken. Alle Handlungsstränge bewegen sich kontinuierlich aufeinander zu und ergeben schlussendlich ein sinnvolles Ganzes.

Neben Carina lernen wir auch weitere Mitglieder ihrer Familie kennen, wie den kontrollsüchtigen Vater, die stets überarbeitete Mutter und die chaotische Schwester, die schon mal überaus verantwortungslos handelt. Alle Figuren haben augenscheinlich mehr Schwächen als Stärken, aber genau das macht sie menschlich.

Ein wenig negativ fällt auf, dass sich Carina um alles andere, wie die Ermittlerarbeit ihres Vaters oder die sich anbahnende Affäre zu einem Tierarzt, mehr kümmert, als um ihre eigentliche Aufgabe. Auch erfährt man von letzterer relativ wenig. Ich bin jedoch zuversichtlich, dass in weiteren Teilen – ich gehe jetzt vor allem auch aufgrund des Endes einfach mal von einer Serie aus – darauf noch näher eingegangen wird.

Ich war mir durchaus bewusst, dass die Autorin mich an der Nase herumführt, was das letzte potentielle Opfer angeht, die Auflösung auf den letzten Seiten war dann dennoch für eine Überraschung gut. Genau das liebe ich an Thrillern besonders, wenn am Ende dann doch noch mal ein Aha-Effekt entsteht.

Die eigentliche Geschichte dauert in der Jetztzeit gerade mal 7 Tage, was dem Roman ein gehöriges Tempo verleiht, sodass sich die Seiten quasi von selbst umblättern. Abschließend kann ich der Autorin nur herzlich zu ihrem gelungenen Roman gratulieren und bin bei weiteren Geschichten um Carina Kyreleis und ihre chaotische Familie gern wieder mit an Bord.

Kerstin at Samstag, März 24th, 2012 | Filed under: Fey, Stephanie,Thriller/Krimi | RSS 2.0 | TB | No Comments

 

Heute erhielt ich Buchpost, über die ich mich sehr gefreut habe. Und zwar ein wunderschön vom Autor signiertes Exemplar von

“I don’t have a gun”. Die Lebensgeschichte des Kurt Cobain

Ich bin wie so oft durch Zufall auf den Autor gestoßen, weil eine Freundin von mir vorhatte, eine Lesung von ihm zu seinem neuen Thriller "Kalte Haut" zu besuchen. Davor waren bereits drei andere Thriller erschienen, die ihr auch sehr gut gefallen haben.

Beim Stöbern auf Facebook stieß ich dann auf ein Gewinnspiel, bei dem es dieses Buch zu gewinnen gab und die Glücksfee hat es gut mit mir gemeint.

Ich lese nicht sehr oft Biografien und Nirwana ist nun auch nicht unbedingt die Musik, die ich in meiner Jugend vorrangig gehört habe. Jedoch empfinde ich Kurt Cobain als eine äußerst interessante und schillernde Persönlichkeit, deren tragisch kurzes Leben näher zu betrachten, sicher lohnenswert ist. Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt und werde dann hier berichten.

Kerstin at Mittwoch, März 21st, 2012 | Filed under: Neu eingetroffen | RSS 2.0 | TB | No Comments

Für die nächste Ausgabe des LoveLetter habe ich mich breitschlagen lassen und mich mal wieder auf ein Hörbuch eingelassen, welches mich heute erreicht hat. Wie mir

“Wolfszeit” von Nina Blazon

gefallen hat, könnte ihr in der April-Ausgabe des Magazins nachlesen. Trotzdem mir die Geschichte ebenso wie der Sprecher Simon Jäger ganz sympathisch waren, musste ich insgesamt doch wieder feststellen, dass Hörbücher einfach nicht mein Medium sind.

Wahrscheinlich ist es mit meiner Konzentrationsfähigkeit überhaupt nicht weit her. Immer wieder erwische ich mich selbst dabei, wie die Gedanken abschweifen, und ich schließlich den Track noch mal neu beginnen muss.

Nun habe ich mir überlegt, dass es nach reichlich einem halben Jahr, in dem ich blogge, endlich an der Zeit ist, ein kleines Gewinnspiel zu veranstalten. Da Hörbücher wohl auch in Zukunft eher selten bei mir einen längeren Aufenthalt haben werden, möchte ich das vorgestellte Hörbuch gern verlosen.

Was ihr dafür tun müsst? Schreibt mir bis einschließlich 31. März 2012 unter diesem Beitrag einen Kommentar, wie ihr zu Hörbüchern steht. Möchtet ihr das Medium nicht mehr missen? Wo hört ihr am liebsten, im Auto, beim Bügeln? Gibt es ein Hörbuch, was euch total umgehauen hat und dem ich vielleicht auch noch mal eine Chance geben sollte?

Zusätzlich schickt mir bitte unter dem Betreff “Gewinnspiel Wolfszeit” eine Email mit eurer Anschrift an kerstin@kerstins-reich.de, damit ich das Hörbuch umgehend versenden kann (ihr kommt nur in den Lostopf, wenn ihr beides macht).

Um noch den einen oder anderen zusätzlichen Leser für meinen Blog zu gewinnen, hätte ich überhaupt nichts dagegen, wenn ihr auf eurem Blog, bei Facebook oder wo auch immer auf das Gewinnspiel hinweist. Ich drücke allen Teilnehmern die Daumen und werde den/die Gewinner/in dann am 1. April, und das ist kein Scherz, hier bekannt geben. Viel Glück!

Kerstin at Dienstag, März 20th, 2012 | Filed under: Gewinnspiel,Neu eingetroffen | RSS 2.0 | TB | 7 Comments

 

Autor:

Suzanne Collins
Verlag: Oetinger
ISBN-10:

3789132209

Gebundene Ausgabe 431 Seiten
Persönliche
Wertung:
,5
Serienzuge-
hörigkeit:
3. Teil der Panem-Trilogie

 

Das Vermächtnis des Spotttölpels

Zum Inhalt:

Nur knapp und schwer verletzt konnte Katniss Everdeen von den Rebellen aus der Arena der letzten Hungerspiele gerettet werden. Sie wird aufgepäppelt und soll fortan werbewirksam als Symbolfigur der Rebellion eingesetzt werden. Katniss willigt nur unter der Bedingung ein, dass ihre Mitstreiter in der Arena straffrei ausgehen, allen voran Peeta Mellark, der zwischenzeitlich vom Kapitol grausam gefoltert wurde, um sie zu brechen. Außerdem ist ihr Zorn nach der vollständigen Vernichtung ihrer Heimat, Distrikt 12, dermaßen groß, dass sie unbedingt persönlich den Pfeil abschießen möchte, der den Tod von Präsident Snow und damit das Ende der jetzigen Regierung besiegelt. Ihr Jugendfreund Gale steht ihr zur Seite und ein gnadenloser Kampf um die Freiheit nimmt seinen Lauf.

Meine Meinung:

Noch vor Start des ersten Kinofilms zu „Die Tribute von Panem“, auf den ich schon unheimlich gespannt bin, habe ich es nun geschafft, den letzten Teil der Trilogie „Flammender Zorn“ zu lesen. Vorab, ich kann die vielen sehr negativen Meinungen, die man nicht umhin kommt zu lesen, nur schwer nachvollziehen.

Gegenüber den ersten beiden Bänden hat der dritte Roman sicher einige Schwächen, aber dennoch hat er mich genauso berührt, gefesselt und im Unterbewusstsein beschäftigt, wie die Vorgängerbände. Das Buch ist für Leser ab 14 Jahren ausgelegt, was eine sinnvolle Empfehlung ist, da Gewalt und Brutalität hier noch mehr zum Tragen kommen als bisher. In den Arenen war das gegenseitige Töten genauso erschütternd, aber am Ende immer noch Teil des Spiels. Jetzt ist es sozusagen ein Krieg auf offener Straße, den keiner verlieren möchte. Es musste noch eine Steigerung geben, sonst wäre es nicht glaubhaft gewesen. Andererseits sollten Eltern sich vielleicht doch erst selbst ein Bild machen und dann schauen, ob sie es ihren Kinder bereits zumuten können.

Sehr gut fand ich, dass es nicht ein reiner Kampf Gut gegen Böse war. Beide Seiten sind mit unfassbaren Methoden und Kalkül in die Schlacht gezogen und haben unschuldige Opfer in Kauf genommen. Der Verlust einiger sehr lieb gewonnener Personen ist unsagbar schmerzhaft, aber führt letzten Endes dazu, dass die Hauptfigur so handelt, wie sie es tut.

Sicher hätte die Liebesgeschichte zwischen Katniss, Peeta und Gale noch ein wenig weiter ausgebaut werden können, aber ich habe dies in der Geschichte nie als Schwerpunkt gesehen und gerade die leisen Töne gefallen mir. Trotz aller Folter und Grauen, die Peeta durchmachen muss, ist seine Liebe nie ganz erloschen. Das Ende mag ein wenig melancholisch machen, ich hatte tatsächlich eine Träne im Augenwinkel, es macht aber auch Hoffnung und regt zum Nachdenken an.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass die Panem-Trilogie mit zum Besten gehört, was ich in diesem Bereich je gelesen habe. Sie fällt nicht bereits im zweiten Teil schon stark ab, wie ich es gerade bei einigen hochgelobten Serien erleben muss, und bietet bis zur letzten Seite spannende und aufwühlende Lesestunden.

Kerstin at Montag, März 19th, 2012 | Filed under: All Age/Jugend,Collins, Suzanne,Science Fiction | RSS 2.0 | TB | No Comments

 

arnomitmirNeben den Besuchen an ganz vielen Messeständen, die nettesten Begegnungen hatte ich bei meinem Lieblingsverlag Lyx, bei Mira und der bezaubernden Jennifer Schreiner (zu schade, dass ich kein Foto mehr von den süßen schwarzen Engelsflügeln machen konnte) von Elysion Books, stand auch noch ein ganz besonderes Treffen für meine Mama und mich an.

Der von mir sehr verehrte Arno Strobel hatte nämlich in seinem vollen Terminkalender Zeit für einen kleinen Plausch bei einem Kaffee für uns gefunden. Nachdem meine Mama schon begeistert “Der Trakt” und “Das Wesen” verschlungen hatte, wollte sie sich auf keinen Fall die Gelegenheit entgehen lassen, sich “Das Skript” persönlich signieren zu lassen.arnomitmama

 

Ich habe bei dieser schönen Begegnung außerdem ein paar tolle Neuigkeiten erfahren, die ich momentan aber bestimmt noch nicht ausplaudern darf. Vielleicht nur so viel: Arno begibt sich schon in den nächsten Monaten auf neue schriftstellerische Wege, diesmal abseits vom Thriller. Ich bin unheimlich gespannt, was dabei herauskommt.

Lieber Arno, vielen Dank für deine Zeit und viel Energie für die nächsten Wochen und Monate.

 

Kerstin at Sonntag, März 18th, 2012 | Filed under: Allgemein,Strobel, Arno | RSS 2.0 | TB | No Comments

Diese zwei wunderschönen Bücher aus dem UBooks-Verlag sind gestern in meinem Briefkasten gelandet. Beide Romane durfte ich vorab für den LoveLetter lesen und ihr findet meine Rezension dazu in der aktuellen Märzausgabe. Allein die Titelbilder von Agnieszka Szuba sind ein wahrer Augenschmaus. Aber auch inhaltlich haben beide Romane eine Menge zu bieten. Hier eine kleine Inhaltsangabe:

 

 

“Alphaluchs” von Sandra Henke (3. Band der Alpha-Reihe)

Als ein Werluchs Dr. Camille Brass überfällt, fühlt sie sich trotz Angst zu diesem wilden atemberaubenden Gestaltwandler hingezogen. Doch Luca ist ein Killer! Er hat die blutrünstige Seite der Raubkatze nicht unter Kontrolle. Ihn zu lieben, brächte Camille in Lebensgefahr. Aber er kann genauso wenig von ihr lassen, wie sie von ihm. Plötzlich verschwindet Kristobal, und Luca gerät ins Visier von Claws Rudel und den Vampiren.


“Engel lieben gefährlich!” von Kristina Günak (2. Elionore-Brevent-Roman)

Nach einem Jahr mit dem Werjaguar Vincent glaubt Hexe Elionore Brevent ihr Leben im Lot. Einzig Vampir Nicolas Deauville, der bei Eli im Garten beharrlich seine neu entdeckten Hexenkünste übt, stört die traute Zweisamkeit der Verliebten und sorgt nach einem schief gegangenen Zauber für erhebliche Aufregung. Als Vincent dann noch plötzlich eine unerwartete Seite seiner Persönlichkeit enthüllt, ist es mit der Ruhe in Elis Leben wieder einmal vorbei. Ohne den Mann ihres Herzens muss sich die Hexe auf die Suche nach dem spurlos verschwundenen Nicolas machen, an ihrer Seite nur den beherzten Ex-Engel Florentine und den mysteriösen Pax.

 

guenakSandra Henke werde ich im Juni 2012 bei der LoveLetter Convention ein weiteres Mal persönlich treffen.

Am letzten Freitag auf der Leipziger Buchmesse allerdings hatte ich das Vergnügen, die äußerst sympathische Kristina Günak zum ersten Mal von Angesicht zu Angesicht kennenzulernen. Ich finde ja, ihr verschmitztes Lachen hat sehr viel von ihrer Protagonistin Eli. Ich freue mich schon jetzt auf weitere Romane.

Nicht minder hat es mich gefreut, die Autorin Kim Landers, deren Fortsetzung der Blutengel-Reihe ich schon ungeduldig erwarte, die Lektorin von UBooks und ehemalige Mitstreiterin beim LoveLetter Birte Lilienthal sowie meine “Kollegen” beim LoveLetter, Kris Alice Hohls und Daniela Höhne, in unserer kleinen Runde zu treffen. Zum Glück sehen wir uns alle in Berlin wieder!

Kerstin at Sonntag, März 18th, 2012 | Filed under: Neu eingetroffen | RSS 2.0 | TB | 2 Comments
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