Kerstins Bücherreich

„Der Bücherwurm liest sogar die Bücher, die er rezensiert.“ Gabriel Laub (1928-98)

Archives: Juni 2012

 todesfrist

Autor:

Andreas Gruber
Verlag: Der Club (Premiere)
Bestell-Nr.: 119246015
Gebundene Ausgabe 416 Seiten
Persönliche
Wertung:

 

Dem Struwwelpeter auf der Spur

Zum Inhalt:

Drei grausam zugerichtete Frauenleichen werden jeweils im Dom von München, Köln und Leipzig gefunden. Schnell stellt sich heraus, dass dies das Werk eines Serienmörders ist, der sich an den Motiven des Kinderbuches „Struwwelpeter“ orientiert. Kriminalkommissarin Sabine Nemez ist unmittelbar betroffen, denn ihre Mutter ist eines der Opfer und ihr Vater gilt als Verdächtiger. Seine Unschuld zu beweisen und den Mord an ihrer Mutter aufzuklären, ist ihr vordringlichstes Ziel. Dafür ist sie auch bereit mit dem äußerst zynischen und überheblich wirkenden Maarten S. Sneijder vom BKA Wiesbaden zusammenzuarbeiten. Sie kommen dem Täter bald näher, doch er ist ihnen immer einen Schritt voraus …

Meine Meinung:

Der aus Österreich stammende Andreas Gruber legt hier nach „Rachesommer“ mit „Todesfrist“ seinen zweiten Thriller als Club-Premiere vor.

Während anfangs durch Rückblenden und zwei verschiedene Psychotherapeutinnen ein wenig Verwirrung aufkommt, fügt sich doch schon bald ein Puzzleteil ins andere und die Handlung ergibt mit jeder Seite mehr Sinn. Der Täter bleibt nicht bis zum Schluss unbekannt, ist aber intelligent und vorausschauend genug, den Ermittlern bis zum spannenden Finale ein Katz-und-Maus-Spiel zu bieten. Bei seinen Taten geht er äußert brutal und kaltblütig vor, was aber nicht zu detailliert beschrieben wird.

Besonders die Figur des Maarten S. Sneijder ist dem Autor ausnehmend gut gelungen, der durch seine zynische Art und einen ausgeprägten Gotteskomplex auch für einige Schmunzler sorgt, die die ansonsten durch und durch düstere Geschichte ein wenig auflockern. Vor allem die Vor-Ort-Recherche in Wien und speziell Dresden, welches für mich ein Stück Heimat bedeutet, hat mir sehr gut gefallen. Gerade die Erhabenheit, die einem beim Betreten der Frauenkirche überkommt, konnte ich bereits selbst so empfinden.

Die Idee, den Struwwelpeter als Vorlage für Morde zu nehmen, finde ich sehr originell, das Kinderbuch selbst würde ich allerdings nach der Lektüre dieses Thrillers noch kritischer betrachten also ohnehin schon. „Todesfrist“ ist spannende Unterhaltung bis zur letzten Seite, die mit überraschenden Wendungen und psychologischem Tiefgang punktet.

Kerstin at Dienstag, Juni 12th, 2012 | Filed under: Gruber, Andreas,Thriller/Krimi | RSS 2.0 | TB | 1 Comment

Ab sofort möchte ich jeweils wochenweise über meine Neuzugänge im Bücherregal berichten, es sei denn, es gibt etwas besonders Außergewöhnliches zu erzählen. Als erstes hat mich letzte Woche folgendes Buch erreicht:

“Die Hüterin Midgards” von Ivo Pala (1. Teil der Elbenthal-Saga)

Ich hatte zu dem Buch, ich glaub es war bei buchbotschafter.de, eine Leseprobe gelesen und war sofort begeistert, obwohl ich Fantasy a la Herr der Ringe nicht gar so sehr mag. Doch dieser Roman spielt teilweise in Echtzeit, teilweise in einer Fantasiewelt unterhalb von Dresden, Meißen und Leipzig. Gerade mit Dresden und Meißen verbindet mich doch einiges, sodass ich unbedingt die Geschichte weiterlesen wollte und letzten Endes, da es anders nicht zu bekommen war, 5 Tauschtickets dafür geopfert habe.

Außerdem traf zum Ende der Woche mein Belegexemplar von den “Eternal Riders – ARES” von Larissa Ione ein. Es handelt sich hier um ein Spin-off ihrer Demonica-Serie, welches ich für den LoveLetter im Monat Juni vorab lesen durfte. Vielen Dank an den Lyx-Verlag.

Um so schöner war es, die Autorin am ersten Juni-Wochenende auf der LoveLetter-Convention in Berlin persönlich kennenlernen zu dürfen und sogar zufällig bei den Signierstunden den ersten Teil ihrer Demonica-Reihe abstauben zu können. Nachdem mir “Ares” super gefallen hat, wollte ich die Original-Serie ohnehin als nächstes lesen und somit kann es bald damit losgehen.

Die Romane um die vier apokalyptischen Reiter sind auf jeden Fall sehr aufregend und ich freue mich schon auf den nächsten Teil “Limos”, welcher bereits im Dezember 2012 erscheint.

Kerstin at Montag, Juni 11th, 2012 | Filed under: Neu eingetroffen | RSS 2.0 | TB | No Comments

ll_juni12Es ist zwar schon ein paar Tage her, dass der neue LoveLetter in meinen Briefkasten geflattert ist, aber durch die doch recht ausführliche Berichterstattung zur LoveLetter Convention bin ich zeitlich ein wenig ins Trudeln geraten. Nun möchte ich euch das aktuelle Heft aber doch kurz vorstellen.

Dieses Mal gibt es u. a. folgende Highlights:

– ausführliches Gespräch mit Lara Adrian

– 2. Teil der Liebesroman-Vorschau Herbst/Winter 2012/13

Beiträge von Jana Voosen und Carly Phillips

– eine wahre Liebesgeschichte von Larissa Ione

– Interview mit Maya Banks

– Serienvorstellung von Sharon Page

– jede Menge Rezensionen zu diesen Monat erscheinenden Büchern – von mir diesmal dabei:

                                      

– “Eternal Riders – Ares” von Larissa Ione

– “Geborgtes Leben” von Linda Nichols

– “Silberlicht” von Laura Whitcomb

 

Leinwandküsse, u. a. mit “Snow White & the Huntsman”

10 Fragen an Melanie Dobson

Preview zu “Ein Wirbelwind namens Millie” von Cathy Marie Hake

Am 4. Juli erscheint dann die kombinierte Juli/Augustausgabe. Danach haben sich die Mitarbeiter des LoveLetter ihren Urlaub auch wohlverdient, obwohl ein Teil davon schon wieder in Amerika auf Büchermessen u. ä. stattfindet.

Kerstin at Samstag, Juni 9th, 2012 | Filed under: LoveLetter | RSS 2.0 | TB | 6 Comments

 

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So, dann hoffe ich mal, dass ich mich heute mit dem Bericht vom zweiten Tag der LoveLetter Convention ein wenig kürzer fassen kann! Um nach Ende der Veranstaltung direkt in die Heimat starten zu können, sind wir am Sonntag mit dem Auto gekommen und es klappte auch alles ganz reibungslos, selbst die Benutzung des Parkhauses. Allerdings waren am Sonntag gegen halb 9 die Straßen auch noch wohltuend leer.

llc009Unsere erste Station war wieder der Besuch des Kinos, wo dieses Mal Kim Landers von Sandra Henke mit Fragen gelöchert wurde. Sie erzählte dabei unter anderem wie ihr die Idee zu den Blutengeln gekommen war.

Im Anschluss blieben wir direkt sitzen, denn nun war Jeanine Krock an der Reihe, aus ihrem Schreiballtag zu berichten. Sie skizzierte uns dabei sehr ausführlich den Weg des Buches von der ersten Idee bis zur Verfügbarkeit im Handel.

 

Meine Mama war dann auch noch sehr glücklich, dass sich Kristina für ein Foto mit ihr die Zeit nahm. Eigentlich wollten wir im Anschluss zum Panel: Paranormal, doch dieses war bereits bis auf den letzten Platz besetzt. Daher nutzten wir die Zeit zu einer kleinen Verschnaufpause, während der sich ein sehr nettes Gespräch mit der Herausgeberin des LoveLetters, Kris Alice Hohls, ergab. Vielen Dank, liebe Kris, für die interessanten Einblicke und dein Verständnis.

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Um 11.30 Uhr fand dann die Lesung von Kristina Günak aus ihrem zweiten Elionore Brevent-Roman “Engel lieben gefährlich” statt.

Ihre charmante Vortragsweise brachte dabei Elis Humor sehr pointiert auf den Punkt. Wer die Hexen-Bücher noch nicht gelesen hat, dem empfehle ich unbedingt dies nachzuholen.

Vielleicht bin ich nicht ganz unvoreingenommen, aber ich liebe diese Autorin und ihre Bücher einfach.

 

Als nächstes besuchten wir das Panel: Fortsetzung folgt – Dem Serienfieber auf der Spur, wo neben den deutschen Autorinnen Sandra Henke und Michelle Raven auch die internationalen Bestseller-Autorinnen Maya Banks, Nalini Singh und Shannon McKenna beteiligt waren. Aufgrund der schon erwähnten Sprachbarriere konnten wir bei letzteren nur wenig (ich) bis nichts (meine Mama) verstehen, auf jeden Fall scheinen die Antworten aber sehr witzig gewesen sein.

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Es folgte die Mittagspause, die wir u. a. mit einer sehr netten Bloggerin (liebe Grüße an Bianca von BUCHimPULSE) verbrachten. Danach machten wir uns auf zum Panel: Social Media – Die Macht von Facebook, Twitter und Co. mit Tina Folsom, Jeanine Krock und Michelle Raven. Es war sehr interessant zu hören, wie verschieden die einzelnen Autoren in den sozialen Netzwerken unterwegs sind.

Zwischendrin hatte ich noch Gelegenheit die Autorin C. M. Singer, die als Besucherin auf der Convention unterwegs war, persönlich zu treffen und mir meine mitgebrachten 3 Bücher aus ihrer “… und der Preis ist dein Leben”-Trilogie signieren zu lassen. Unser Kennenlernen war unheimlich nett und ich freue mich schon darauf, weiter in ihren Büchern zu lesen, denn bisher konnte ich mir nur den ersten Teil zu Gemüte führen.

Außerdem gab es ein sehr persönliches Gespräch bei einem Cappuccino (ganz herzlichen Dank dafür, liebe Elke) mit Kim Landers, Jeanine Krock und Andreas Reichardt, bei dem vor allem ihr Herz und Engagement für Tiere sehr deutlich wurde. Dir, liebe Jeanine, ganz herzlichen Dank für die tollen Signaturen in meinen beiden Heyne-Wälzern.

Überhaupt ging es am Sonntag wesentlich entspannter zu, da doch viele der Teilnehmer nur am Samstag da waren. Um dieses Mal bei den Signierstunden richtig pünktlich zu sein, waren wir bereits eine halbe Stunde eher im entsprechenden Raum und reihten uns als erstes in die Schlange von Tina Folsom ein. Zwischenzeitlich war noch Katja Lehmann von Little Dhampirs Leseecke so freundlich ein Foto von Sandra Henke mit meiner Mutter und mir zu schießen (dieses muss ich mir erst noch besorgen, daher kann ich es hier noch nicht posten).

Das zeitige Kommen und die geringere Teilnehmerzahl zeigte Wirkung und so konnte ich folgende Bücher signiert erwerben:

– “Gesandte des Zwielichts” von Lara Adrian (dazu einen hübschen Kugelschreiber)

– “Engelsblut” von Nalini Singh

– “Die Nacht hat viele Augen” von Shannon McKenna

– “Der Blutkristall” von Jeanine Krock (ich glaub, das war doch schon am Samstag)

– “Demonica – Verführt” von Larissa Ione (plus Lippen-Pomade-Stift, der total lecker ist) – Ein besonders herzliches Dankeschön an Larissa, die trotz schlimmer Migräne so tapfer durchgehalten hat.

– Samsons sterbliche Geliebte” von Tina Folsom

Einige Autorinnen habe ich bewusst ausgelassen, da ich die Bücher bereits habe, teilweise sogar signiert, wie Michelle Raven, Kim Landers und Kristina Günak, bei anderen wie Lisa Marie Rice, Bella Andre oder auch Susanne Schomann waren wir schlicht zu spät dran. Dennoch bin ich total zufrieden und begeistert von der Ausbeute.

Überhaupt war das Preis-Leistungs-Verhältnis sensationell bei dem, was dem Besucher alles geboten wurde. Allein die Signierexemplare überstiegen vom Wert her ja schon das Eintrittsgeld. Und damit bin ich auch bereits bei der Danksagung. Ein ganz großes Kompliment an das gesamte LoveLetter-Team für die wunderbare Organisation dieser Veranstaltung. Am liebsten hätten wir ja noch viel mehr an Infotainment mitgenommen, aber man kann halt nur an einer Stelle zur gleichen Zeit sein. Bedauert haben wir auch ein wenig, kein Blind Date mitgemacht zu haben, die auch recht lustig gewesen sein sollen.

Ich habe mich an diesen zwei Tagen völlig entrückt gefühlt und doch irgendwie zu Hause. Da ich hier selten die Möglichkeit habe, so hautnah mit Gleichgesinnten beieinander zu sein, war dies wie eine Offenbarung. Über allem war die totale Aufregung und Begeisterung zu spüren und ich bin sicher, dass sehr viele Leser und auch Autoren von diesem Glücksgefühl noch lange zerren werden. DANKE LOVELETTER und bis zum nächsten Jahr!

Kerstin at Donnerstag, Juni 7th, 2012 | Filed under: LoveLetter | RSS 2.0 | TB | 3 Comments

 

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Am letzten Wochenende war es nun endlich soweit und Leser, Autoren sowie Verlagsmitarbeiter trafen sich zur ersten Convention, die vom Team des LoveLetter veranstaltet wurde. Als Mitarbeiterin beim Magazin war das für mich natürlich ein Pflichttermin. Ein bisschen bedauert habe ich schon, dass ich aufgrund meiner mangelnden Englischkenntnisse und da ich in Begleitung meiner Mama hingereist bin, nicht als Helfer zur Verfügung stehen konnte, aber vielleicht klappt es ja beim nächsten Mal. Nun will ich aber auch ein klein wenig von unseren Erlebnissen berichten und fange mit der Anreise am Freitag und dem Samstag an.

Ich muss dazu sagen, es war meine erste Fahrt als alleiniger Fahrer über die Autobahn und mitten in den Stadtverkehr einer Großstadt, also schon eine ziemliche Herausforderung. Freitag sind wir gegen Mittag gestartet und ganz gut durchgekommen bis zum Hotel, welches ca. eine halbe Stunde entfernt von Berlin-Spandau, wo die Veranstaltung stattfand, entfernt war. Im nächsten Jahr werde ich aber doch eher vor Ort nächtigen und dafür ein klein wenig mehr bezahlen.

Bei einer Testfahrt nach Spandau am späten Nachmittag habe ich mich auf jeden Fall total verfranzt und im Gewirr der Einbahnstraßen und Sackgassen verloren. Ziemlich genervt und mit höllischen Kopfschmerzen beschlossen wir, am nächsten Tag lieber mit der U-Bahn zu fahren. Am Abend ging es dann noch ins Theater des Westens und damit, für mich bereits zum 8. Mal, zum “Tanz der Vampire”. Auch wenn mein Lieblingsdarsteller, Thomas Borchert, nicht zur Verfügung stand, war es wieder eine gelungene Vorstellung.

tascheDie Fahrt am nächsten Morgen mit der U-Bahn stellte sich als halbe Odyssee heraus, denn wir waren ca. 1 Stunde unterwegs und kamen erst gegen 10 Uhr schon ziemlich fertig mit der Welt an. Die trübe Stimmung verging aber sofort als wir im Besucherzentrum unglaublich herzlich von Tina Dick und anderen Mitarbeitern des LoveLetter in Empfang genommen wurden. Wir bekamen unsere wunderhübschen Taschen mit jeder Menge Goodies von den Verlagen, die wir erst am Abend in Ruhe sichten konnten. Danach haben wir den Plan geschnappt und ausgewählt, wo es zuerst hingehen sollte. Aus Rücksicht auf meine Mutter, die kein Wort Englisch versteht, musste ich mich natürlich an deutschsprachige Veranstaltungen halten. Ich selbst verstehe zwar ein wenig, traue mich aber gar nicht zu sprechen.

llc001Also schlichen wir uns als erstes ins Kino zu einer Frage-und-Antwort-Runde. Dies war eigentlich auch unsere liebste Veranstaltung, weil in sehr kleinem Kreis unheimlich viel über die Autoren zu erfahren war. Hier wurde Sandra Henke von ihrer Autorenkollegin Kim Landers interviewt und berichtete dabei sehr witzig aus ihrem Leben als Erotikautorin. Wie bei fast jeder Veranstaltung, an der Sandra teilnahm, wurde versucht, ihr den Titel ihres letzten Alpha-Romanes, der im nächsten Frühjahr erscheint und den Abschluss der Serie bildet, und damit den Gestaltwandler, um den er sich drehen wird, zu entlocken, aber sie ist standhaft geblieben. Vorfreude ist aber ja doch die schönste Freude.

llc002llc003Im Anschluss begaben wir uns ins Theater zur Verlagspräsentation von Ubooks. Hier führte Verleger Andreas Reichardt mit jeder Menge Enthusiasmus und Herzblut durch die Geschichte des Verlages, stellte seine Autorinnen Sandra Henke (Bild rechts), Kristina Günak, Kim Landers und Jeanine Krock (Bild links) mit ihren Werken vor und berichtete über die Erweiterung des Programmes für Liebesromane unter dem Label  U-line Eternal Love. Eine ganz tolle Präsentation.

Gleich danach traf ich auf Michelle Raven, die gerade mit ihrer Lesung fertig war. Ich kenne sie schon seit 2004, als in Wiesbaden die erste Booklover-Conference stattfand. Alle ihre früheren Romane, die ich natürlich in Erstausgabe habe (siehe Bericht), konnte ich mir bereits signieren lassen, aber nicht die Ghostwalker.llc004 Voller Hoffnung hatte ich diese also eingepackt, obwohl für die Signierstunden nur ein mitgebrachtes Buch pro Autorin erlaubt war.

Ich möchte nun also an dieser Stelle auch noch mal ein ganz herzliches Dankeschön an Michelle loslassen, die sich die Riesen-Mühe gemacht hat, alle meine Bücher zwischen jeder Menge Terminen mit viel Text und ganz süßen Aufklebern zu verzieren.

Das werde ich ihr ganz sicher nicht vergessen! Den neuen TURT/LE-Roman – “Gefährlicher Einsatz” –, der im Juli erscheint, habe ich heute direkt schon mal vorbestellt und kann es kaum erwarten, ihn zu lesen.

Danach ging es dann für uns auch schon in die Mittagspause, was wir für einen kleinen Stadtbummel genutzt haben. Zum Essen sind wir bei einem China-Restaurant eingekehrt, die aber leider vergaßen unsere Bestellung aufzugeben, weswegen wir schon wieder recht spät beim Kulturhaus ankamen. Zum Trost gab es aber noch ein paar Gummibärchen aus dem Bärenland.

Zurückgekehrt besuchten wir das Panel: Deutsche Autoren mit Kristina Günak, Kim Landers, Michelle Raven, Jeanine Krock, Sandra Henke, Stefanie Ross, Micaela Jary und Susanne Schomann, welches von Sandra Schwab (ganz rechts) sehr sympathisch moderiert wurde. Zusätzlich dabei war noch Andreas Reichardt von Ubooks und eine Mitarbeiterin aus dem Lyx-Verlag.

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llc006Es folgte mal wieder ein Besuch im Kino, wo dieses Mal Michelle Raven von Jeanine Krock ausgequetscht wurde und im Anschluss auch auf alle Fragen der Zuschauer gerne Antwort gab.

Danach ging es schon los mit den Signierstunden und dies war dann der reinste Wahnsinn, weil sich alle Teilnehmer schließlich dort konzentrierten. Drei Stockwerke hoch verlief die Schlange. Da die meisten der Autoren zwei Stunden da sein sollten, dachten wir uns, wir schauen uns noch zwei Lesungen an und begeben uns dann erst nach unten. Das war nun etwas falsch gedacht, denn nach einer Stunde war zwar der Andrang abgeflaut, aber es gab auch kaum noch Signierexemplare. Lediglich einen Cora-Roman von Maya Banks konnten wir noch erwischen. Dafür holten wir uns noch einige Autogramme in das wunderhübsch gestaltete Programmheft, die ewig mit schönen Erinnerungen verbunden sein werden. Wir nahmen uns vor, es am Sonntag besser zu machen und waren da bereits 15.30 Uhr vor Ort.

llc008llc007Doch ich möchte noch einmal auf die Lesungen von 16 bis 17 Uhr zurückkommen. Diese fanden im Ballettsaal statt. Man musste die Schuhe ausziehen und konnte dann bequem auf kuschligen Sitzsäcken Platz nehmen. Zuerst las Kim Landers exklusiv aus “Aaron”, dem zweiten Band ihrer Blutengel-Serie, der erst im September 2012 erscheint. Man merkte der Autorin an, dass der anstrengende Tag nicht spurlos an ihr vorübergegangen war, zumal sie in der Nacht davor, wie sie uns berichtete, kaum geschlafen hatte, aber sie hat tapfer durchgehalten.

Danach las die mir bisher völlig unbekannte Tina Folsom. Sie ist gebürtige Deutsche, lebt aber bereits seit über 20 Jahren im Ausland, zur Zeit mit ihrem Mann in San Francisco, und schreibt sexy Vampirromane. Ich glaube, sie hat aus ihrem ersten Buch “Samsons sterbliche Geliebte” vorgelesen, bin mir aber nicht mehr ganz sicher. Dieses konnten wir am Sonntag ergattern, worüber ich sehr froh war, denn die Lesung war einfach total witzig, spritzig und anregend. Ich wollte heute schon den zweiten Band als Buch ordern, da meine Mama keine Ebooks lesen kann, aber er ist ausverkauft. Da hatte ich wohl nicht als Einzige die Idee. Grrrr, ich hoffe, es gibt bald Nachschub!

So ging also der erste Tag der LoveLetter Convention zu Ende. Nach einem schnellen Imbiss am Alex waren wir froh, uns gegen 9 nach einer Dusche auf dem Bett im Hotel lang machen zu können. So viele Eindrücke auf einmal ist Frau einfach nicht mehr gewohnt. Und ich habe grad mal wieder gemerkt, dass ich mich sehr schlecht kurz fassen kann. Ein Glück, dass ich keine Romane schreibe, armer Lektor. Deshalb ist mir auch meine Zeit durch die Finger geronnen und ich kann euch den Bericht vom Sonntag erst morgen zur Verfügung stellen.

Vielleicht habt ihr aber schon mal einen kleinen Einblick gewonnen, wie toll die Convention war. Mehr dazu, was wir alles verpasst haben und wen ich noch so Nettes getroffen habe, dann morgen!

Kerstin at Mittwoch, Juni 6th, 2012 | Filed under: LoveLetter | RSS 2.0 | TB | 3 Comments

 

Während ich am Wochenende auf der LoveLetter-Convention in Berlin unterwegs war, sind bei mir zu Hause wieder drei sehr schöne Bücher eingetrudelt, die ich euch kurz vorstellen möchte.

“Ready Player One” von Ernest Cline

Nachdem mein Blog kürzlich bei Blogg dein Buch freigeschalten wurde, war das meine erste Bewerbung auf der Seite, die auch direkt Erfolg hatte. Ich danke dem Penhaligon Verlag herzlich für die Bereitstellung des Rezi-Exemplares sowie für das ebenfalls mitgeschickte Plakat zum Buch.

Kurzinhalt:

Wer online stirbt, ist wirklich tot!

Im Jahr 2044 hat die reale Welt für Wade Watts nicht mehr viel zu bieten. Daher flieht er – wie die meisten Menschen – in das virtuelle Utopia von OASIS. Hier kann man leben, spielen und sich verlieben, ohne von der bedrückenden Realität abgelenkt zu werden. Da entdeckt Wade in einem Online-Game den ersten Hinweis auf einen unsagbar wertvollen Schatz, den der verstorbene Schöpfer von OASIS in seiner Cyber-Welt versteckt hat. Plötzlich ist Wade eine Berühmtheit, aber er gerät auch in das Visier eines Killerkommandos – in OASIS und in der Realität. Wade weiß, dass er diese mörderische Hetzjagd nur überleben kann, wenn er das Spiel bis zu seinem ungewissen Ende spielt!

Da ich mich selber ein wenig als Nerd bezeichnen würde, denke ich, dass mir das Buch sehr gut gefallen wird. Zudem könnte es sogar meinen Mann begeistern, der die Anfänge des Computerzeitalters noch näher erlebt hat.

 

Bei Lovelybooks begann am letzten Wochenende unter Mitwirkung von Rainer Löffler eine Leserunde, für die ich ausgewählt wurde. Dem Autor sei dafür herzlich gedankt. “Blutsommer” ist ein Thriller, wie man unschwer erkennen kann. Wieder ein Debütroman eines deutschen Autors und die bisher abgegebenen begeisterten Meinungen dazu lassen auf Tolles hoffen. Ich bin unheimlich froh, dass deutsche Autoren im Thriller/Krimi-Bereich, aber auch anderen Genres, endlich größere Akzeptanz bei den Verlagen finden. Ich bin ein wenig spät dran, hoffe aber, noch am Wochenende in die Leserunde einsteigen zu können. Hier noch kurz der Inhalt:

Eine Dunstglocke liegt über der Stadt. Die Hitze ist unerträglich. Und dann der Geruch, dieser furchtbare Geruch! Der Picknickausflug von Familie Lerch nimmt ein grausiges Ende, als sie im Wald auf einen dunklen Haufen stößt, von Fliegen und Maden bedeckt: Der “Metzger” hat wieder zugeschlagen. Martin Abel, bester Fallanalytiker des Stuttgarter LKA, wird zur Unterstützung der Polizei nach Köln beordert. Keiner kann sich so gut in die Gedankenwelt von Serienmördern hineinversetzen wie er: eine Gabe, die einsam macht. Abel glaubt, an Schrecklichem schon alles gesehen zu haben. Doch das hier – das ist eine neue Dimension.

Und das dritte Buch, welches mich erreicht hat, war folgendes:

Blutrote Nächte” von Sharon Page

Der Cora-Verlag hatte mich kürzlich als Rezensentin angefragt und ich hatte mir eigentlich den letzten Mira-Erotik-Band von Sandra Henke – “Jenseits aller Tabus” ausgesucht, der aber momentan leider nicht verfügbar war. Ich bin aber auch mit dieser Auswahl sehr zufrieden, denn ein erotischer Vampirroman hat schließlich auch etwas. Es handelt sich zwar um den dritten Band einer Serie, aber laut Autorin, die zufällig gerade in diesem Monat ihre Serie im LoveLetter vorgestellt hat, kann man auch gut mit diesem beginnen. Den ersten Teil habe ich sogar noch im Regal stehen und wenn mir dieser hier zusagt, werde ich mir sicher auch noch den zweiten anschaffen. Die Lektüre kann allerdings erst nach den beiden obigen Büchern beginnen. Hier noch kurz der Inhalt:

Die schöne Vivienne weiß um die dunklen Geheimnisse von Londons Edelmännern. Nacht für Nacht befriedigt sie als Kurtisane die erotischen Wünsche ihrer großzügigen Gönner. Nur ihre eigenen sinnlichen Sehnsüchte sind noch unerfüllt. Erst als Vivienne sich dem faszinierenden Heath Winthrope, Earl of Blackmoor, hingibt, erfährt sie endlich selbst die Wonnen der Lust. Noch niemals hat sie eine so überwältigende Anziehungskraft, ein so brennendes Verlangen verspürt wie in Heath Nähe. Doch dann entdeckt sie: Er ist ein Vampir und sie darf bloß ein einziges Mal in seinen Armen zum Höhepunkt der Lust gelangen. Sonst wird ein gefährlicher Dämon entfesselt, der alles vernichten kann …

Ich danke dem Cora- bzw. Mira-Verlag herzlich für das Rezensionsexemplar.

Kerstin at Samstag, Juni 2nd, 2012 | Filed under: Leserunden,Neu eingetroffen | RSS 2.0 | TB | No Comments
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