Kerstins Bücherreich

„Der Bücherwurm liest sogar die Bücher, die er rezensiert.“ Gabriel Laub (1928-98)

Eure Meinung ist gefragt: E-Book oder Buch

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Obwohl sich viele Leser nach wie vor standhaft weigern, sich der neuen Technologie und damit dem E-Book zu öffnen, ist sein Siegeszug wohl nicht mehr aufzuhalten.

Ich möchte euch heute mal eine spannende Infografik zum Thema

E-Book versus Buch

vorstellen und euch mitteilen, wie es bei mir persönlich aussieht. Ich würde mich freuen, auch von euch ein paar Meinungen zum Thema zu erhalten.

Beim ersten Punkt geht es um die Entwicklung von Buch und E-Book, wobei Letzteres im Vergleich natürlich wahnsinnig wenig Zeit benötigt hat.

Hättet ihr euch das Leseverhalten im internationalen Vergleich so vorgestellt? Ich bin dann wohl kein typischer Deutscher. Ich lese eher langsam, im Vergleich zu anderen, die ich so kenne, dafür aber fast jedes Buch zu Ende. Meine abgebrochenen kann man an einer Hand abzählen.

Ich gehöre zu den 5 % der Deutschen, die täglich liest, wobei es unter der Woche auch mal nur 30 Minuten am Tag sein können, am Wochenende dafür wenigstens 1 – 2 Stunden. Ich glaube, es gibt wesentlich mehr weibliche Autoren, weshalb ich die wohl auch häufiger lese, schrecke aber auch vor männlichen nicht zurück, vor allem, wenn es um Spannungsromane geht.

Mit nur ganz wenigen Ausnahmen lese ich auch fast ausschließlich Romane, sowohl für Erwachsene als auch für Jugendliche. Allerdings habe ich bisher weder das meistverkaufte Buch (Bibel) noch E-Book (Shades of Grey) gelesen. Dafür liebe ich die Harry Potter-Reihe heiß und innig, das einzige Buch übrigens, wo ich jemals eine Mitternachts-zustellung hatte.

Ich lese für gewöhnlich immer ein Buch und ein E-Book parallel. Dabei lese ich das Buch gern auf der Couch oder in der Badewanne, das E-Book dagegen ist bestens fürs Bett und für unterwegs geeignet. Ja, und beides lese ich auch schon ganz gern mal auf der Toilette.

Für mich haben sowohl Buch als auch E-Book ihre Berechtigung. Ich war jahrelang fanatischer Sammler und meine Regale platzen aus allen Nähten. Von daher freue ich mich über die Möglichkeit, Hunderte Bücher auf meinen Readern (inzwischen habe ich Kindle und Tolino) ständig mit mir rumtragen zu können. Auf Reisen natürlich ideal. Auch, dass ich meinen Mann nicht mehr durch Licht und Blättergeräusch nachts stören muss, ist ein sehr großer Vorteil für mich. Nicht zuletzt spielt auch der Preis für mich als Bücherjunkie eine große Rolle, da es immer mal wieder E-Book-Schnäppchen gibt und bei vielen kleineren Verlagen die E-Books halt doch bis um die Hälfte günstiger sind.

Dennoch liebe ich es, meine Nase in ein frisch gedrucktes Buch zu stecken. Ich mag meine absoluten Lieblingsbücher gern an meine Mama (die mit Technik gar nix anfangen kann) oder Freundin ausleihen, um mit ihnen darüber zu sprechen. Und ich schätze ein liebevoll vom Autor signiertes Buch natürlich wesentlich mehr als ein E-Book.

Kurzum, ich fühle mich in beiden Welten zu Hause. Wie ist das bei euch? Hat ein Medium den absoluten Vorrang? Ich bin auf eure Meinung gespannt.

This entry was posted on Freitag, 29. August 2014 and is filed under "Allgemein". You can follow any responses to this entry with RSS 2.0. Responses are currently closed, but you can send a trackback from your own site.

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