Kerstins Bücherreich

„Der Bücherwurm liest sogar die Bücher, die er rezensiert.“ Gabriel Laub (1928-98)

Rezension: “Riley – Im Schein der Finsternis”

 

Autor:

Alyson Noël
Verlag: Page & Turner
ISBN-10: 3442203848
Taschenbuch 224 Seiten
Persönliche
Wertung:

 

Eine minimale Steigerung zum ersten Teil ist gegeben

Zum Inhalt:

Nach ihrem ersten erfolgreichen Auftrag darf die 12jährige Seelenfängerin Riley Bloom auf den Virgin Islands einen Strandurlaub verbringen. Doch die Idylle währt nicht lange, denn ein Höllenhund hätte sie fast zu Tode erschreckt, wenn sie nicht bereits tot wäre. Er verschwindet in einem rätselhaften Nebel und mit ihm Rileys Hund Buttercup. Riley will der Sache unbedingt auf den Grund gehen, auch wenn ihr Mentor Bodhi ihr davon abrät. Eigensinnig verfolgt sie die Spur des Höllenhundes und gerät in die finstere Welt von Rebecca, einem Geistermädchen voller Zorn und Rachegelüsten. Riley setzt alles daran Rebecca und weitere von ihr gefangen gehaltene Seelen ins Licht zu führen.

Meine Meinung:

„Im Schein der Finsternis“, der zweite Teil der Riley-Bloom-Serie, konnte mich nur geringfügig mehr begeistern als der Startband. Interessant war in diesem Teil, dass die auslösende Begebenheit von Rebeccas Rachegefühlen auf einer wahren Begebenheit beruht, die es wirklich in sich hat. Auch erfährt man mehr über die Vergangenheit von Bodhi. Zudem sind Rebecca und auch Prinz Kanta interessante Figuren.

Die Geschichte lässt sich flüssig lesen und bietet auch einige spannende Momente, jedoch ist das größte Manko auch bei diesem Buch wieder die Protagonistin selbst. Für mich lebt ein Roman von seinen Figuren und Riley ist und bleibt mir einfach unsympathisch. Klar kann sie altersmäßig nicht reifer werden, jetzt da sie tot ist, aber immerhin könnte sie aus ihren Fehlern lernen. Zwar sieht sie zwischendurch immer mal ein, dass sie sich stur, eigensinnig, oberflächlich und unvernünftig verhält, dies verhindert jedoch nicht, dass sie mal wieder ihren Willen durchsetzt.

Okay, ohne diesen wäre keine Geschichte draus geworden, dennoch kann ich mit ihr einfach nicht mitfühlen und freue mich sogar eher auf die zu erwartende Strafe vom Rat für ihre Eigenmächtigkeiten. Diese steht nämlich noch aus, denn das Buch endet mit einem Cliffhanger. Da ich aber die Hoffnung nicht aufgebe, dass doch noch eine Steigerung möglich ist, werde ich wohl auch den dritten Teil der Reihe lesen.

This entry was posted on Samstag, 10. Dezember 2011 and is filed under "All Age/Jugend, Fantasy/Paranormal, Noël, Alyson". You can follow any responses to this entry with RSS 2.0. You can leave a response here, or send a trackback from your own site.

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