Perry Rhodan NEO 11: “Schlacht um Ferrol”
Autor: |
Michael Marcus Thurner |
Verlag: | Pabel-Moewig Verlag/PERRY RHODAN digital |
ASIN: | B0074B1ZWK |
Ebook oder Heftroman |
160 Seiten |
Persönliche Wertung: |
Zu viel Besun
Inhalt:
Perry Rhodan ist mit seinem altersschwachen Beiboot der Arkoniden im Wega-System genau zwischen die Fronten zweier ungleicher Gegner, der echsenartigen Topsider und der humanoiden Ferronen, geraten. Anfangs noch eine Hilfe für die total unterlegenen Ferronen, muss er sich jedoch einem 800-Meter-Riesen arkonidischer Fertigung geschlagen geben und auf Ferrol notlanden. Die Besatzung spaltet sich in zwei Gruppen, die jeweils unter großen Mühen versuchen, die Hauptstadt Thorta zu erreichen. Unterdessen versucht auf der Erde Homer G. Adams mit den außerirdischen Fantan ein Geschäft zu beiderseitigem Nutzen abzuschließen.
Meine Meinung:
Ich kann gar nicht sagen warum, aber mit diesem Band der Neo-Serie bin ich nicht wirklich warm geworden. Obwohl es noch nicht mal den größten Teil der Handlung einnimmt, hat mich der Fantan-Handlungsstrang am wenigsten angesprochen und das Wort „Besun“ kann ich schon gar nicht mehr hören bzw. lesen.
Der kommentarlose Abgang von Thora hat mir auch nicht zugesagt. Sicher wird sie wieder auftauchen, so ein Ende kann ich mir beim besten Willen für die Figur nicht vorstellen, aber so ein kleiner Hinweis/Nachsatz in welche Richtung es gehen könnte, hätte ich mir schon gewünscht.
Einerseits ist es schön und realistischer, dass Perry Rhodan jetzt nicht die größte Führermentalität hat, aber ein klein wenig mehr Durchsetzungsvermögen und weniger Zaudern wäre manchmal schon angebracht. Er hat für mich bisher kaum Merkmale gezeigt, die einen zukünftigen Großadministrator, oder wie auch immer der Titel später heißen mag, auszeichnen sollten. Nun, wahrscheinlich muss er genauso in seine Rolle reinwachsen wie die Leser der Neo-Bände mit ihm. Eine meiner Lieblingsfiguren war er damals nicht und wird er auch sicher jetzt nicht werden.
Ich freue mich, im nächsten Band wieder vom wesentlich stimulierenderen Bully zu lesen und hoffe, dass bald Atlan die Bühne betritt.