Kerstins Bücherreich

„Der Bücherwurm liest sogar die Bücher, die er rezensiert.“ Gabriel Laub (1928-98)

Rezension: “Die Nacht der Magie”

 

Autor:

Ilona Andrews
Verlag: Lyx
ISBN-10: 3802582144
Klappen-
broschur:
304 Seiten
Persönliche
Wertung:
Serienzuge-
hörigkeit:
1. Teil der “Stadt der Finsternis”-Reihe
ausgelesen: 31.07.2009

 

Actiongeladener Kampf voller Magie

Inhalt:

Kate Daniels kämpft in einer Welt, in der Magie die Technologie besiegt zu haben scheint, als Söldnerin für den, der am besten zahlt, sieht sich aber sonst keiner Partei so richtig zugehörig. Als jedoch ihr Vormund und der beste Freund ihres Vaters Greg ermordet wird, kann sie nicht umhin, seinen Mord aufklären zu wollen und bietet sich daher dem Orden als Unterstützung an. Greg ist jedoch nicht das einzige Opfer, sowohl Gestaltwandler als auch Nekromanten haben Verluste zu beklagen. Eine finstere Macht scheint beide Gruppen gegeneinander aufhetzen zu wollen. Für Kate beginnt eine actionreiche Jagd nach dem Mörder, die sie selbst mehrmals in große Gefahr bringt.

Meine Meinung:

Das Autorenpaar Andrew und Ilona Gordon kreiert mit der von Magie nur so durchdrungenen Welt mit Schwerpunkt in Atlanta etwas wohltuend anderes. Allerdings hat es der Leser anfangs schwer, sich mit den vielen Besonderheiten und aus sämtlichen Mythen entsprungenen Figuren dieser neuen Welt auseinanderzusetzen, da auch nicht alles hinreichend erklärt wird. Ein Glossar mit Begriffserläuterungen, ähnlich wie bei J. R. Ward, hätte dem Buch gut getan.

Die Suche nach dem Mörder wird für Kate zur enormen Herausforderung, gerät sie doch dabei sehr oft in Lebensgefahr. Mit ihrem losen Mundwerk macht sie ohnehin schon brenzlige Situationen noch schlimmer, bringt dabei den Leser aber zum Schmunzeln. Insgesamt ist das Buch sehr düster gehalten, die Kämpfe und deren Auswirkungen werden drastisch und sehr detailreich dargestellt. Leser mit großem Vorstellungsvermögen oder schwachen Mägen sollten manche Stelle einfach überlesen. Auch wird eine sehr deutliche Sprache gesprochen.

Potentielle männliche Gegenparts zur Ich-Erzählerin sind vorhanden, eine romantische Komponente sucht man jedoch vergebens. Erste Anzeichen lassen jedoch auf amouröse Verwicklungen in den nächsten Bänden hoffen. Die Figuren sind allesamt sehr gut charakterisiert und wachsen einem schnell ans Herz. Viele noch offene Fragen zu Kates Vergangenheit und wahren Herkunft verheißen eine für alle Fans der Urban Fantasy vielversprechende Fortsetzung der Reihe.

This entry was posted on Dienstag, 28. August 2012 and is filed under "Andrews, Ilona, Fantasy/Paranormal". You can follow any responses to this entry with RSS 2.0. You can leave a response here, or send a trackback from your own site.

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