Kerstins Bücherreich

„Der Bücherwurm liest sogar die Bücher, die er rezensiert.“ Gabriel Laub (1928-98)

Rezension: “Geburt eines Helden – Basaltblitz 1”

 

Autor:

Markus Tillmanns
Verlag: Selfpublishing
ASIN: B0143GWWIO
Ebook: 218 Seiten
Persönliche
Wertung:

 

 

Vielversprechender Auftakt einer Superhelden-Reihe

Inhalt:

Nick ist ein schüchterner Teenager, der seine Nase am liebsten in Comichefte steckt. Durch seine schmächtige Statur und die extreme Unsportlichkeit gilt er als spinnerter Nerd und wird von seinen Mitschülern permanent gedisst. Erst im neuen Mitschüler Bruce findet er einen Gleichgesinnten. In dessen Garten stürzt zufälligerweise ein Komet und Nick verspeist aus Versehen einen Teil davon. Über Nacht verändert sich sein Leben. Nick wird zum Superheld, der sich auch umgehend gegen einen Superschurken zur Wehr setzen muss. Ein Traum hat sich erfüllt, doch leider gibt es auch ungeahnte Nebenwirkungen, oder wie ist der unbändige Durst nach Blut zu erklären?

Meine Meinung:

Ich muss zugeben, das Lesen dieses Kurzromans war eine Art Experiment für mich, da ich mich immer mal wieder gern mit etwas Neuem befasse. Eigentlich mache ich ja um alles, was mit Superhelden zu tun hat (Batman, Spiderman, Superman) einen großen Bogen, von den X-Men vielleicht mal abgesehen, was aber auch an Wolverine liegen könnte.

Doch Markus Tillmanns gelingt mit „Geburt eines Helden“ ein vielversprechender Auftakt. Er bleibt dabei dem Schema treu, dass ein unscheinbarer Nerd plötzlich zum Superhelden mutiert. Man ist flugs durch und gerade als es so richtig interessant wird, ist das Buch zu Ende, was ich ein wenig schade fand. Aber für Nachschub wurde ja bereits gesorgt.

Die Sympathien fliegen Nick von der ersten Seite an zu, natürlich vor allem, weil man mit einem Mobbing-Opfer von Haus aus Mitleid hat. So unsicher sich Nick nach außen gibt, so clever und abenteuerlustig ist unser Held in seinen Gedanken. Mit Bruce wird ihm ein Partner an die Seite gestellt, von dem man noch nicht viel erfährt.

Der Schreibstil des Autors ist sehr flüssig, er fängt die Sprache der Jugend gut ein und weiß auch mit einigen sehr humorvollen Sprüchen zu punkten. Für Fans des Superhelden-Genres, vor allem jüngeren Jahrgangs, ist das Buch definitiv zu empfehlen. Aber auch ältere Semester könnten durchaus ihren Spaß daran finden und wissen wollen, wie es mit dem „Basaltblitz“ weitergeht, denn die großen Abenteuer stehen ihm wohl noch bevor.

This entry was posted on Donnerstag, 26. November 2015 and is filed under "Abenteuer, All Age/Jugend, Fantasy/Paranormal, Tillmanns, Markus". You can follow any responses to this entry with RSS 2.0. You can leave a response here, or send a trackback from your own site.

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