Kerstins Bücherreich

„Der Bücherwurm liest sogar die Bücher, die er rezensiert.“ Gabriel Laub (1928-98)

Perry Rhodan NEO 4: “Ellerts Visionen”

 

Autor:

Wim Vandemaan
Verlag: Pabel-Moewig Verlag/PERRY RHODAN digital
ASIN: B006428OO2 (Kindle Edition)
Ebook oder Heftroman 161 Seiten
Persönliche
Wertung:

 

Reichlich verwirrender vierter Band

Inhalt:

Während Perry Rhodan weiterhin in der Wüste Gobi die Stellung hält, untersucht sein Freund Reginald Bull, was auf dem Mond passiert sein könnte. Die chinesische Armee bombardiert noch immer den Energieschirm um die langsam entstehende Stadt Terrania, um Perry Rhodan mürbe zu machen. Die Arkonidin Thora war bereits zu einem Erkundungsflug im Sonnensystem unterwegs, bevor es zur Katastrophe auf dem Mond kam.

Inzwischen befindet sich Crest da Zoltral in Äthiopien durch die Behandlung auf dem Weg der Besserung, muss jedoch bald einsehen, dass man seiner Spur gefolgt ist. Schlussendlich hat der Münchner Ernst Ellert immer deutlichere Visionen, auf Grund derer er sich auf dem schnellsten Weg in die Wüste Gobi zu Perry Rhodan macht.

Meine Meinung:

Dieser vierte Teil der „Perry Rhodan NEO“-Reihe konnte in mir wenig Begeisterung wachrufen. Er ist unterteilt in fünf Abschnitte. Jedoch spielen diese teilweise zu unterschiedlichen Zeiten, sodass aufmerksames Lesen gefragt ist. Da dem Leser durch den vorigen Band schon Ereignisse bekannt sind, die nunmehr in der Zukunft liegen, ist dies doch einigermaßen verwirrend. Alle Abschnitte enden mit einem gemeinen Cliffhanger, was ja nicht schlecht ist, wenn denn auch dort wieder angesetzt wird in den nächsten Bänden.

Der Abschnitt über Thora mit ihrer Selbstreflexion über ihr Volk, ebenso wie die Beschreibung unserer Nachbarplaneten ist mir ein wenig langatmig geraten. Bully zieht sich gewohnt souverän aus der Affäre, dieser Teil war eine schöne Auflockerung. Auch über Crest und seinen neuen afrikanischen Freund habe ich gern gelesen.

Mir völlig überflüssig erscheinend, dann jedoch der Abschnitt über General Bai Jun. Viel zu viel Wissen über die chinesische Geschichte, die Kastensysteme und die Innenpolitik fließen da ein. Dagegen gerät dann Ellerts Geschichte, die ja eigentlich Namen gebend für den Roman ist, fast etwas übereilt.

Generell finden sich in diesem vierten Band jede Menge Begrifflichkeiten, mit denen ich wenig anfangen kann. Wahrscheinlich erspart sich der Autor eine Erklärung, die in einigen Jahren ohnehin wieder hinfällig ist.

Ich bin nun voller Hoffnung, dass mir der nächste Teil – „Schule der Mutanten“ – wieder mehr Freude bereiten wird.

This entry was posted on Donnerstag, 17. November 2011 and is filed under "Perry Rhodan NEO". You can follow any responses to this entry with RSS 2.0. You can leave a response here, or send a trackback from your own site.

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